Der tragisch-komische Held des Theatersommer Haag 2009 heißt Cyrano von Bergerac (Gregor Bloéb), den Edmond Rostand nach einem historischen Vorbild schuf. Dieser echte Savinien de Cyrano Bergerac (1619-1655), ein Zeitgenosse Molières, hat sehr viel mit dem erdichteten Cyrano von Rostand gemeinsam. Auch er war ungeheuer geistreich, gebildet und ein wahrer Draufgänger, aber auch hässlich, da ihn die Natur mit einer viel zu großen Nase versehen hatte. Diesen Makel versuchte er mit dem Degen auszugleichen, den er mindestens so erfolgreich wie seine gewitzte Zunge führte.

Edmond Rostand hat mit seinem Cyrano von Bergerac nicht nur einen Kassenschlager weit über die Grenzen Frankreichs hinaus geschrieben, sondern auch den Prototypen des romantischen Helden geschaffen. Die große, bis über den Tod dauernde Liebe Cyranos zu seiner Cousine Roxane (Gerti Drassl), offenbart die verletzliche Seele des überaus stolzen Kämpfers und ihr Liebesbekenntnis zu dem schönen Jüngling Christian (Manuel Rubey) lassen seine Gefühle Achterbahn fahren.

Das äußerst bühnenwirksame Stück begeistert durch die vielen Facetten, die es beinhaltet: große Komik, geistreiche Wort- und heldenhafte Degengefechte, Schabernack, Liebeskummer und Liebesglück.

Die Theatermusik wird von der Gruppe „Mondscheiner“ beigesteuert, die allabendlich live auf der Bühne stehen werden.

 

Cyrano: „Nur im Märchenwald
sagt man: Ich liebe dich! Zum Prinz in Froschgestalt,
und seine Hässlichkeit schmilzt vor dem Spruch dahin...
Ich aber blieb die Kröte, die ich bin!“


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